consord

consord

 

SA, 6. DEZ 2025, 19:30 Uhr   

Musikhochschule Münster, Ludgeriplatz 1 | Solidarischer Eintritt: 5/10/20 €


consord
Robert Beck, Klarinette
Norbert Fabritius, Trompete
Deborah Rawlings, Keys
Karsten Süßmilch, Posaune
Enrico Taubman, Saxophon
Jan Termath, Tuba
Pawel Tseliapniou, Flöte
Gereon Voß, Perkussion
Ronan Whittern, Fagott
Stephan Wolke, Gitarre
Tamon Yashima, Oboe
Constantin Herzog, Kontrabass
Emanuel Wittersheim, Klangregie

Das Ensemble consord widmet sich 2025 dem Thema Dystopie. Gemeinsam mit dem Regisseur und Schauspieler Albrecht Hirche sowie der Komponistin Helena Cánovas Parés entsteht ein interdisziplinäres Projekt, das auf Motiven aus Cormac McCarthys Roman The Road basiert.

Ein eigens produzierter Stummfilm, gedreht in Westfalen-Lippe, trifft auf neue Musik von Helena Cánovas Parés, live gespielt von consord, sowie auf eine musikalische Collage aus Renaissancemusik, zeitgenössischen Werken und Improvisationen.

Mit „Dystopie²“ stellt sich consord den Fragen unserer Zeit: Was bedeutet es, angesichts von Krieg, Klimakrise und gesellschaftlichen Spannungen menschlich zu bleiben und das „Feuer“ der Hoffnung weiterzutragen?


Das in Münster ansässige, 2016 gegründete Ensemble consord ist fester Bestandteil des kulturellen Lebens in NRW. Kammermusikalisches Spiel auch in großer Besetzung, interaktive Musik und Grenzgänge zwischen verschiedenen Genres und Neuer Musik sind aktuelle Schwerpunkte der 12-köpfigen Besetzung. Dabei ist consord ein lebendiges, kreatives Ganzes aus divers sozialisierten Künstlerpersönlichkeiten, welches die vielfältigen Ressourcen der Einzelnen ausschöpft. consord steht für den Versuch, übliche hierarchische Strukturen im Musikleben aufzubrechen und sich immer wieder in künstlerische Bereiche vorzuwagen, die jenseits der eigentlichen Sozialisation der einzelnen Mitglieder liegen. Dabei ist die Neue Musik der Kitt, der sowohl das Ensemble als auch die einzelnen Projekte zusammenhält.


Stadt Münster – Kulturamt Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW Kunststiftung NRW

Klaus Ospald

Klaus Ospald

 

SA, 22. NOV 2025, 19:30 Uhr   

Musikhochschule Münster, Ludgeriplatz 1 | Eintritt frei


Anja Gaettens: Violine
Isadora Vilela: Violoncello
Soyun Cho: Klavier


Was passiert, wenn Musik nicht gefällig sein will, sondern Fragen stellt? Wenn Klänge uns herausfordern, statt Erwartungen zu erfüllen? Der Komponist Klaus Ospald – ausgezeichnet mit dem Hans-Werner-Henze-Preis 2025 – entwirft musikalische Welten jenseits gängiger Hörgewohnheiten. Seine Werke faszinieren, irritieren, fordern heraus – und laden ein, genauer hinzuhören: Anja Gaettens (Violine), Soyun Cho (Klavier) und Isadora Vilela (Violoncello), eine Alumna und zwei Studierende der Musikhochschule Münster, interpretieren am 22. November im Konzertsaal der Musikhochschule Münster das Trio „Guerra II“. Das Publikum ist herzlich eingeladen mit dem Komponisten und den Interpretinnen ins Gespräch zu kommen.

Ospalds Musik ist vielschichtig und expressiv. Sie reflektiert Literatur, Lebensfragen und lässt auch das Unvollkommene, das Bruchhafte zu. Damit steht Ospald einerseits in der Tradition Hans Werner Henzes, andererseits setzt er einen anderen Akzent: „Nicht zur Kommunikation, sondern zur Einsicht verhilft uns die Musik, zum Wissen darüber, was es, schlicht gesagt, ‚mit den Gefühlen auf sich hat‘“ (Susanne K. Langer). Der mit 35.000 Euro dotierte Hans-Werner-Henze-Preis (LWL-Musikpreis) wird alle fünf Jahre vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) für herausragende Leistungen im Bereich der Neuen Musik vergeben. Er würdigt Komponist:innen, die mit künstlerischer Eigenständigkeit neue Impulse setzen und die Vielfalt musikalischen Ausdrucks erweitern.

Das Konzert ist ein Kooperationsprojekt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mit der GNM Münster und der Musikhochschule Münster.

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Ensemble hand werk

 

SO, 5. OKT 2025, 17:00 Uhr   

Musikhochschule Münster, Ludgeriplatz 1 | 10/6 €


hand werk
Daniel Agi: Flöte
Heni Hyunjung Kim: Klarinette
Moritz Koch_ Schlagzeug
Jae A Shin: Geige
Niklas Seidl: Cello
Thibaut Surugue: Klavier
Pablo Garreton: Klangregie
Annesley Black: Kuration

Dieser Grand Evening des Kölner Ensembles hand werk wird von der kanadischen Komponistin Annesley Black kuratiert. Werke mit inneren, mehrdimensionalen Widersprüchen, die sowohl in der klanglichen als auch in der zeitlichen Struktur der Musik erfahrbar sind, stehen hierbei im Mittelpunkt. Auf dem Programm steht selten zu hörende Musik einer jüngeren Generation internationaler Komponist:innen wie Sergi Puig Serna, Yu Kuwabara und Szymon Kałużny sowie von der Komponist:in und Medienkünstler:in Luxa Mart*in Schüttler und von Annesley Black selbst.

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hand werk, 2011 in Köln gegründet. Das sechsköpfige Kammermusikensemble steht für Nachhaltigkeit und Wiederverwertung sowie für höchstes künstlerisches Niveau auf dem Gebiet der zeitgenössischen Musik. hand werk ist zu Gast bei Festivals wie den Wittener Tagen, Darmstädter Ferienkursen, den Bayreuther Festspielen, Ultraschall Berlin, NOW! Festival Essen, Acht Brücken Köln, impuls in Graz, Gaudeamus in Utrecht sowie Warschauer Herbst und produzierte bereits mehrere CDs. Seit sechs Jahren veranstaltet das Ensemble außerdem die Kölner Konzertreihe HWxxC_ mit vier Ausgaben pro Jahr.


GEFÖRDERT DURCH

KLANGZEIT WERKSTATT 2025 – Zwischen den Stühlen
Stationen V – Logo

 

SO, 3. NOV 2024, 17:00 Uhr   

Musikhochschule Münster, Ludgeriplatz 1 | 10/5 €


Dario Rosenberger: Horn
Michiko Sugizaki: Trompete
Christian Sharpe: Trompete
Shawn Grocott: Posaune
Yoshiki Matsuura: Euphonium/Posaune
Jan Termath: Tuba

Schulprojekt:
Johanna Daske und Hanna Fink


Blasorchester und Bläser-Ensembles aus NRW sind der Musik der Gegenwart eng verbunden. Öfter als die meisten Sinfonieorchester spielen sie aktuelle Kompositionen etwa holländischer, belgischer und englischer Komponistinnen und Komponisten – tonale Musik, die dem getragenen Klang des Blechs entgegenkommt. Blasmusik wird also schon lange nicht mehr nur mit dem Vorurteil von dicken Backen und Gestampfe auf dem Tanzboden eines Volksfests verbunden – im Gegenteil: sie hat auch die Avantgarde erreicht. Daher präsentiert diese sechste Ausgabe der Konzertreihe STATIONEN Musik für Blech-Ensembles. Auf dem Programm stehen sowohl Werke der Neue- Musik-Veteranen Witold Lutosławski, Luciano Berio und Benedict Mason als auch der Komponistin Milica Djordjević sowie zwei Uraufführungen von Vivan Bhatti und Sowon Yun.

Mit STATIONEN organisiert ein Arbeitskreis lokaler Neue-Musik-Vereinigungen im Landesmusikrat seit 2012 eine Tournee durch mehrere Städte in NRW. Wie bereits in den Jahren davor, begleitet auch 2024 ein Schulprojekt, für das aufwändiges Unterrichtsmaterial entwickelt wurde, die Konzerte. In jeder Stadt besucht ein Mitglied des STATIONEN-Ensembles vor dem Konzert den Musikunterricht einer Schule, um über die Kompositionen und die Arbeit in der freien Musikszene zu sprechen und dabei das Interesse für Neue Musik zu wecken.

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Alle Konzerttermine in NRW:

So. 03.11.24, 17:00 Uhr | Münster, Musikhochschule
Do. 07.11.24, 20:00 Uhr | Aachen, Klangbrücke
Mo. 11.11.24, 20:00 Uhr | Köln, Alte Feuerwache
Di. 12.11.24, 20:00 Uhr | Bielefeld, Tor 6, Theaterhaus
Do. 14.11.24, 19:30 Uhr | Essen, Szene 10 – Bühne am Girardet


Konzertreihe des Landesmusikrats NRW in Bielefeld, Münster, Dortmund, Essen, Köln und Aachen. 

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW.

Jennifer Hymer mit Toy Piano

 

SO, 15. OKT 2023, 17:00 Uhr | Musikhochschule Münster, Ludgeriplatz 1

10/6 €

Werke für Klavier und Spielzeugklavier,
für 2, 3, 4 oder 6 Hände,
spielerisch, ernst oder mit Schnmackes!
Ein abwechslungsreiches Programm mit Werken von Kagel, Kampe, Pintscher, Seither, Gahn, Nowicka, und Kotcheff.


Jennifer Hymer – Piano/Toy Piano
Clemens Rave – Piano/Toy Piano
Deborah Rawlings – Piano/Toy Piano
Seran Lim – Violine


Charlotte Seither
Gran Passo

Maurizio Kagel
Der Eid des Hippokrates
für Klavier zu 3 Händen

Ewelina Nowicka
Cinderella
für 3 Toy Pianos und Violine

Peter Gahn
Bewegen Sie die Störung III
für 3 Toy Pianos

Thomas Kotcheff
Death, Hocket und Roll
für 2 Toy Pianos

Gordon Kampe
Schmackes mit Variationen
für Klavier und Samples

Matthias Pintscher
On a clear day

Hyper Cut | Foto: Emmanuel Vion-Dury

 

SO, 29. OKT 2023, 18:00 Uhr | BLACK BOX im cuba, Achtermannstraße 10–12

12/8 €


Matthias Muche – Posaune
Etienne Nillesen – erweiterte Snare
Constantin Herzog – Kontrabass


Das neue Kölner Trio spielt eine abenteuerliche Musik, die Genregrenzen verwischt und gleichzeitig die Grenzen der zeitgenössischen Instrumental-Spieltechniken von Posaune, Schlagzeug und Kontrabass erweitert.

Alle 3 Musiker haben ihren Background im Jazz, in der Neuen Musik und populärer Musik.
Eine Kombination dieser Stilistik in Kompositionen und Improvisationen zeichnen ein breites Klangspektrum ihrer Instrumente, von intimer Einfachheit bis hin zu großen Klanglandschaften mit unterschiedlichsten Ausformungen von Harmonie, Melodie, Rhythmus, Geräusch und Klangfarbe.

Sie kreieren eine aktuelle Musik an den Grenzlinien avancierter Spielformen experimenteller Musik. T.ON spielt eine visionäre, kontroverse und abenteuerliche Musik mit höchsten qualitativen Ansprüchen, aus den Schnittmengen Neuer Musik, Jazz und Improvisation; originell, poetisch, mit Tiefe und einer spürbaren Gegenwärtigkeit.

„Es muss beeindruckend sein, den Raum zu erleben, der von den allgegenwärtigen Klängen dieses abenteuerlichen Trios erfüllt ist.“  (Dolf Mulder )

„Man kann sich dem Sog dieser Klänge kaum entziehen…Ein wenig wie in Trance schwelen die gegensätzlichen, aber eng miteinander verknüpften Klänge auf und ab, erzeugen Resonanzen von immenser Spannung und zugleich einer tiefen inneren Ruhe… Haarfein bewegt es sich zwischen raffiniertem Konzept und sinnlicher Klarheit.“  (Horst Peter Koll)

Die Musik zeichnet ein breites Klangspektrum ihrer Instrumente, von intimer Einfachheit bis hin zu großen Klanglandschaften, in der Konventionen immer neu verhandelt werden.

„[…] eine homogene, kompakte, sehr dichte, dennoch aber durchhörbare und klare Musik…die Musiker agieren von Beginn an als Einheit, setzen auf die Verschmelzung von Klängen und Dynamiken — und das durchgehend auf hohem Intensitätsniveau. Das macht die Musik mitreißend und sofort nachvollziehbar, aber eben nicht vorhersehbar…“ (Felix Klopotek)


mit freundlicher Unterstützung von:

Stadt Münster – Kulturamt